Wie der Bandname natürlich schon verspricht, finden wir hier Laura Jane Grace mit wunderbaren Begleiter:innen an Board! Und zwar den großartigen Mikey Erg am Schlagzeug, Matt Patton (Drive-By Truckers) am Bass und Paris Campbell Grace (Gesang, Percussion).
Gleich der EP-Opener “Razor Blade Blues” lässt Freunde von straubtrockenem Folk-/Country Punk wie mich aufhorchen. Denn genau so ein Biest finden wir hin. Wenn es mit “Hoka Hoka” weitergeht, finden wir den roten Faden ziemlich schnell. Und der liegt in der Stimmung, der guten Laune und der Ausgelassenheit, was Laura Jane Grace ziemlich gut steht.
Insgesamt lässt sich hier ein reduziertes Setting raushören, was Punksongs wie “Karma too Close” statt dem Feinschliff die Punk-Attitüde gibt, die es zwar nicht braucht, aber für mich die Liebe an diesen Songs noch wesentlich nach oben treibt. In Songs wie “All fucked out” und “Fuck you just because” kommt dann zwei fußwippende Stinkefinger an die Welt, die die Gelassenheit ziemlich deutlich macht, die man Laura Jane Grace auch in jedem Song anhört. Das hat insgesamt ein bisschen was von “ich ruhe in mir und bis auf meine Lieben ist mir der Rest ziemlich Wurst”. Gut so!
Davon gerne mehr! Und das kommt auch. Bestimmt.
- Razor Blade Blues
- Hoka Hoka
- All fucked out
- Karma too close
- Fuck you just because
- Mash
Tourdaten: