Laura Cox – Burning Bright (earMusic, 08.11.2019)

Die Welt ist manchmal klein, auch im Internet. Als ich vor ein paar Jahren mit damit angefangen habe das Spielen der E-Gitarre zu lernen, bin ich bei der Suche nach Lehrmaterial irgendwann beim Youtube-Kanal von Laura Cox hängengeblieben. Und nun liegt die Promoversion ihres aktuellen Albums „Burning Bright“ vor mir. Ich habe die Gitarre wieder an den Nagel gehängt, aber es ist definitiv gut, dass Frau Cox am Ball, bzw. an der Saite, geblieben ist. Dann „Burning Bright“ macht ordentlich Spaß.

Laura Cox spielt Hard Rock, welcher sehr stark im Blues verwurzelt ist. Ihre musikalischen Wurzeln sind sehr präsent, ein wenig Led Zeppelin, AC/DC und ZZ Top schimmert mal mehr, und mal weniger durch. Der ganz kritische Mensch mag nun meinen, dass die junge Dame ihren Sound noch finden muss, ich glaube das hat sie schon. Insbesondere in einer Welt, in der jede Note irgendwo schon mal gespielt worden ist.

„Fire Fire“ ist der Auftaktsong von „Burning Bright“ und hier geht es schon mal direkt gut nach vorne. Der Rhythmus treibt den Song vor sich her und neben dem guten Gitarrenspiel hat Laura Cox auch die perfekte Stimme für diese Art von bluesgetränktem Hard Rock. „Looking Upside Down“ zeigt dann leichte Einflüsse aus dem Mississippi-Delta und der Song ist großes Kino!

„Freaking Out Loud“ ist mein Favorit, denn hier wird die Axt ordentlich im Kreis geschwungen! Klasse!

„Burning Bright“ ist ein kurzweiliges Album und macht verdammt viel Spaß.

 

  1. Fire
  2. Bad Luck Blues
  3. Last Breakdown
  4. Looking Upside Down
  5. Just Another Game
  6. Here’s To War
  7. Freaking Out Loud
  8. As I Am
  9. River
  10. Letters To The Otherside

https://www.lauracoxband.com/

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