Lamb Of God – Omens (Nuclear Blast, 07.10.2022)

“No Risk, but fun” scheint das Motto des neuen Lamb-Of-God-Albums zu sein. Bei „Omens“ verzichtet die Band auf Gastsänger, welche bei den vergangenen Produktionen immer wieder mal aufgetaucht sind. Dafür konzentrieren sich Randy Blythe und Co. auf ihre Stärken. In der Musik und im Sound und liefern damit wohl genau das ab, was man als Fan so erwartet.

„Nevermore“ darf als erster Song den Staub von der Lautsprechermembran kloppen. Er drückt ordentlich. Die intensiven Thrash-Parts werden von kleinen Pausen unterbrochen. Danach werden Rhythmus und Harmonie gewechselt, ohne aber die druckvolle Grundstimmung des Songs zu verlieren!

Das Titalstück „Omens“ ist ein kleines aber fieses Groovemonster. In weniger als vier Minuten bringen Lamb Of God hier wohl den einen oder anderen Nackenmuskel zum Reißen. „Vanishing“ schlägt ein ziemlich hohes Tempo an. Während „September Song“ auch immer wieder ein fast zerbrechliche Seite von Lamb Of God durchblitzen lässt.

Lamb Of God gehen auf „Omens“ wenig bis keine Risiken ein und liefern das ab, was Fans wohl von ihnen erwarten würden: harten, groovenden und variantenreichen Thrash Metal!

Gutes Album!

 

1. Nevermore
2. Vanishing
3. To The Grave
4. Ditch
5. Omens
6. Gomorrah
7. Ill Designs
8. Grayscale
9. Denial Mechanism
10. September Song

 

https://www.lamb-of-god.com/

Photo credit: Travis Shinn

 

3.9