Kings of Leon – Walls (Sony, 14.10.2016)

Die Kings of Leon haben sich neben ihren Welthits “Sex is on Fire ” und dem wohl meist gecoverten Youtubehits “Use Somebody” mit mittlerweile 6 Studioalben einen Platz in der Liste der Bands verdient, die nicht nur durch Überhits, sondern auch durch Beständigkeit glänzen können.

 

Und mit “Walls” haben sie es wieder getan. Auf dem Weg zur Rückbesinnung, zum Back to the Roots, schleudert uns der musikalische Familienbetrieb hier 10 Indiepopsongs entgegen, die eingängiger wohl nicht sein könnten. Das von Markus Dravs (ARCADE FIRE, COLDPLAY, MUMFORD & SONS, FLORENCE + THE MACHINE u.a.) produzierte Album macht von vorne bis hinten Spaß. Ob nun beim lässigen Kopfnicker “Around the World” oder dem leichten Indierocker “Find me”, Kings of Leon was sie am besten können. Und das ist eingängiger und unaufgeregter Indiepoprock, den man so im Radio wie auch auf den großen Festivalbühnen genießen kann. Natürlich dick produziert und mit wenigen Ecken und Kanten, aber endlich wieder mit Herzblut und warmen, handgemachten Sound.

 

Mit “Walls” finden wir natürlich auch die Ballade, die einach zur Band passt und bei der die Stimme der Band, Caleb Followill, persönlich und intim klingt, wie zuletzt bei “Use Somebody”.

Für mich ist Walls trotz aller glatt produzierten Popelemente ein Hitalbum und wird Kings of Leon endlich wieder zu der relevante Band machen, die sie zwar immer waren, was mir selbst aber zwischendurch mal entfallen war. Danke! Kaufempfehlung!

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  1. Waste a Moment
  2. Reverend
  3. Around the World
  4. Find me
  5. Over
  6. Muchacho
  7. Conversation Piece
  8. Eyes on You
  9. Wild
  10. Walls
4.6