Janin Johannsen – Drift Bottle (DIY/Record Jet, 10.12.2016)

“Hör dir mal Janin an! Die ist super”. So oder so ähnlich wurde mir die Berlinerin Janin Johannsen ans Herz gelegt. Und Herz ist ein gutes Stichwort bei dem, was mir die gute Janin dann zum Hören schickte.

“Drift Bottle” ist ein Stück Herzblut. Pop-Songwriter-Herzblut. Das liest man aus den Texten, hört es aus jedem Ton und sieht man Janin an. Hier mal ein deutsches Songwriterstück, da ein englisches Indiepopteilchen und immer im Vordergrund die klare und doch so zarte Stimme von Janin Johannsen. Ich kann mich auch nicht richtig entscheiden was mir besser gefällt. Die deutschen Texte oder die englischen und am Ende entscheide ich mich für die  Mischung, die so großartig wie ein Zahnrad aus Herzschmerz, Melancholie und Gefühl ineinander greift und durch eben diese Mischung heraussticht. Heraus aus dem Einheitsbrei der Songwriter und Indiebands, die einzeln betrachtet großartig sind, sich aber in der großen Masse verlieren.

Aufbruch, Abschied und Willkommen. Irgendwie pendelt man gefühlstechnisch zwischen den großen Gefühlen und kleinen Momenten und bleibt am Ende wieder bei der Melancholie hängen, schließt die Augen und hört einer Songschreiberin zu, die etwas zu erzählen hat.

Mir bleibt der Tipp von einem guten Freund nur weiterzugeben: “Hört euch Janin an! Die ist super!”

14591800_1316686028362451_1567005745682873133_n

  1. The Last Waltz
  2. Drift Bottles and Ships
  3. Fern von mir
  4. Seasick under the blanket
  5. Cigarette Smile
  6. Under Big Clouds
  7. October
  8. When Darkness Sets In
  9. The Devil and the Dark
  10. Weit weg

 

Das Album könnt ihr euch z.B. auf der Bandcampseite der Künstlerin ordern!

4.1