Iron Savior – Titancraft (AFM Records, 20.05.2016)

Piet Sielk und seine Band Iron Savior haben sich über die Jahre hinweg vollkommen zurecht einen hervorragenden Ruf in der deutschen Metal Szene erspielt. Großartige Experimente hat die Band nie veranstaltet und somit konnte man sich immer sicher sein was einen auf einem Iron Savior Album erwartet hat, Teutonen Metal, und zwar in der Güteklasse 1A.

Auch mit dem neuen Album „Titancraft“ hat sich an der musikalischen Ausrichtung der Band nicht viel verändert. Schnelle Songs, kraftvolle Rhythmusabteilung, rauer Gesang und ganz viel Melodien.
Auf das futuristisch anmutenden Intro folgt dann gleich der Titeltrack. „Titancraft“ bollert heftig los. Der fette Schlagzeugsound zimmert ein ordentliches Fundament, die gedoppelten Gitarren rasen mit Hochgeschwindigkeit durch die heimischen Schallwandler und Piet Silks Stimme wird im Refrain von dicken Chorgesängen unterstützt. So mag ich das!

So richtig geil wird es aber erst mit „Way Of The Blade“. Hier liefert die Band einen ihrer besten Tracks überhaupt ab, und das beziehe ich auch die komplette Karriere von Iron Savior. Wer hier nicht automatisch mit dem Headbangen einsetzt, der hat wohl keine Nackenmuskulatur.

Der Sound des Albums ist bombastisch, genauso wie ein Power Metal Album klingen muss. Druckvoll, aber nicht übersteuert und die einzelnen Instrumente sind greifbar.

Neben den genannten Titeln empfehle ich noch das rasante „Strike Down The Tyranny“, das etwas langsamere „Brothers In Arms“ und das abschließende „Rebellious“.

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01. Under Siege (Intro)
02. Titancraft
03. Way Of The Blade
04. Seize The Day
05. Gunsmoke
06. Beyond The Horizon
07. The Sun Won’t Rise In Hell
08. Strike Down The Tyranny
09. Brother In Arms
10. I Surrender
11. Rebellious

Iron Savior Website

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