Purpendicular – Human Mechanic (Metallville, 23.09.2022)

Wenn ich den Begriff „Purpendicular“ höre, dann denke ich zunächst an das 1996er Album von Deep Purple. Tatsächlich gibt es wohl auch eine Band welche diesen Namen trägt und 2007 als Deep-Purple-Coverband gegründet worden ist. Mit dem reinen Zocken von Coversongs wollte sich die Band um Sänger Robby Thoma Walsh sich wohl nicht begnügen und veröffentlichen nun unter dem Namen Purpendicular mit „Human Mechanic“ ihr drittes Album. Gekrönt wird das Ganze dann noch von dem Fakt das Deep-Purple-Schlagzeuger Ian Paice Mitglied der Band ist.

Die Frage wie Purpendicular denn nun klingen, erübrigt sich eigentlich auch, denn sie klingen wie (Überraschung) Deep Purple. Ganz unschuldig daran ist der Sänger nicht, denn er lehnt seinen Gesangsstil schon ein wenig (Achtung, Untertreibung) an Ian Gillan an. Glücklicherweise findet die Band aber doch noch ein paar Noten um sich von Deep Purple zu unterscheiden.

Die Unterschiede finden sich im etwas raueren Stil bei den Gitarren oder in Songs wie „Ghost“ oder „Something Magical“, welche sich wohl im Bandkatalog des Vorbildes doch arg fremd anfühlen würden.

Dem gegenüber stehen dann aber Lieder wie „Human Mechanic“ oder „Nothing Box“, welche sich auf den Purple-Alben der späten 90er- und 00er-Jahre doch ziemlich wohl fühlen würden.

„Human Mechanic“ macht schon Spaß und Fans des klassischen Hard Rocks werden ihre Freude haben!

 

1. The Nothing Box
2. Ghost
3. No One’s Getting Out Alive
4. Something Magical
5. Human Mechanic
6. TV Stars & Internet Freaks
7. Made Of Steel
8. Soul To Soul
9. Four Stone Walls
10. Passing Through

http://purpendicular.eu/

3.8