Highlord – Freakin’ Out Of Hell (Rockshot Records)

So, dann wollen wir das musikalische Jahr 2023 mal starten. Und wie macht man das am besten? Richtig, mit italienischem Power Metal. Ok, Power Metal aus Italien ist nicht immer so das Gelbe vom Ei, und die Herren von Highlord haben auch in der Vergangenheit bei uns nicht so komplett überzeugt.

Das Vorgängeralbum „Hic Sunt Leones“ wurde bereits 2016 veröffentlicht, da macht es Sinn beim Nachfolger „Freakin’ Out Of Hell“ mal reinzuhören, ob sich im Sound der Turiner etwas verändert hat.

Verändert hat sich nicht wirklich etwas, noch immer vermeiden Highlord den typischen Falsettgesang und auch der Einsatz von Keyboardteppichen ist durchaus zurückhaltend, auch wenn die Band nun einen festen Keyboarder im Line-Up hat.

Bevor man mit „Soul Sucker“ den ersten Song auf die Ohren bekommt, muss man erstmal das bedeutungsschwangere Intro „Prelude To Hell“ überstehen. Hat man das erfolgreich geschafft, dann überrascht die Band mit einem traditionellen Power-Metal-Song, welcher durchaus Spaß macht! Schnittige Riffs und treibende Rhythmik, das passt soweit. Leider ist der Sound der Aufnahme etwas dumpf, was den Sänger etwas in den Hintergrund drückt.

Das mit dem Sound bleibt leider auf dem kompletten Album so, was schade ist.

„Freakin’ Out Of Hell“ ist ein recht schneller Power-Metal-Song, an einigen Stellen nimmt die Band etwas das Tempo raus und wechselt in den Refrain. Mein Favorit des Album ist „The Devil’s Doorbell“. Der Song ist sehr abwechslungsreich und geht fast schon in den Progressive Metal über.

„Freakin’ Out Of Hell“ ist besser als erwartet, der dumpfe Sound ärgert den Zuhörer ein wenig!

 

1. Prelude To Hell
2. Soul Sucker
3. Freakin’ Out Of Hell
4. Sweet Unknown
5. Off The Beaten Path
6. Hollow Space
7. If You Say Yes
8. Eyes Open Wide
9. The Devil’s Doorbell
10. Fallen From Grace
11. One Eyed Jack

https://www.facebook.com/highlordmetalband

3.7