Haken – Fauna (InsideOut, 03.03.2023)

Das letzte Haken-Album mit dem Titel „Virus“ hat für die Band neue Soundwelten eröffnet. Neben dem verspielten progressiven Metaltönen hat die Band aus UK damals erstmalig ein paar Djent-artige Songstrukturen eingestreut.

Dieses Konzept verfolgen Haken auch auf ihrem neuen Album „Fauna“ und stellen sich somit auf ein breiteres Klangfundament. Nicht dass dies nötig gewesen wäre, aber Stillstand hat bei Haken auch nie stattgefunden. „Fauna“ folgt auch einem Konzept, jeder Song ist einem Tier gewidmet.

Eröffnet wird das Album von „Taurus“ und der Song prescht auch wie ein wilder Stier nach vorne. „Taurus“ ist allerdings über die ganze Laufzeit von etwas unter fünf Minuten nicht so ganze Zeit so energisch, das Lied ist eher abwechslungsreich und spielt mit lauten und leisen Momenten und ist dabei sehr komplex.

„Nightingale“ hat seine zerbrechlichen Momente, langt aber härtemäßig stellenweise auch ordentlich zu. In „Nightingale“ steht der Gesang im Vordergrund uns Sänger Ross Jennings zaubert hier wohl ein paar der besten Gesangslinien der bisherigen Haken-Alben aus seiner Kehle.

„Lovebite“ ist fast schon musikalisch simpel, also zumindest für Haken-Verhältnisse. Die Band wandelt hier zwischen Pop und Progressive Metal, sehr interessant und sehr überraschend in den Details.

„Fauna“ ist ein sehr gutes Album geworden und darf ohne Zweifel zu den besten Alben der Band gezählt werden!

 

1. Taurus
2. Nightingale
3. The Alphabet Of Me
4. Sempiternal Beings
5. Beneath The White Rainbow
6. Island In The Clouds
7. Lovebite
8. Elephants Never Forget
9. Eyes Of Ebony

https://hakenmusic.com/

Bild: InsideOut
4.4