Gotthard – Stereo Crush (Reigning Phoenix Records, 21.03.2025)

Ziemlich genau fünf Jahre haben die Schweizer Gotthard gebraucht, bis sie mit einem neuen Album aufwarten. „13“ ist vor dem ersten Corona-Lockdown veröffentlicht worden.

Mit Flavio Mezzodi gibt es einen neuen Drummer in der Band und beim Song „Liverpool“ hat die Band ihre Beziehung zu Chris von Rohr wieder aufleben lassen und mit ihrem ehemaligen Co-Producer und Songwriter einen Track geschrieben.

„AI & I“ macht den Anfang. Für einen Opener eines Hardrock-Albums ist der Song fast schon ein wenig zu sperrig. Der Rhythmus groovt ganz ordentlich und sobald der Refrain einsetzt, wird der Song ein wenig zugänglicher. Vielleicht nicht ganz der bester erste Track für „Stereo Crush“. Das lockere „Thunder & Lightning“ hätte da vielleicht schon eher gepasst.

Locker und fluffig geht es dann auch größtenteils weiter, aber so richtig reißen mich die Stücke von „Stereo Crush“ nicht vom Hocker. „Burning Bridges“, „Boom Boom“ und „Devil In The Moonlight“ sind allesamt recht gut arrangiert, aber irgendwie will keiner der Songs so richtig zünden. Einen packenden Ohrwurm vermisse ich auf „Stereo Crush“ leider auch.

Schade, Gotthards „Stereo Crush“ würde ich nicht bei den besten Alben der Schweizer einordnen. Alle Fans mal bitten reinhören und selber entscheiden!

 

1. Al & I
2. Thunder & Lightning
3. Rusty Rose
4. Burning Bridges
5. Drive My Car
6. Boom Boom
7. Life
8. Liverpool
9.Shake Shake
10. Devil In The Moonlight
11. Dig A Little Deeper
12. These Are The Days

Foto: Manfred Schuetz

 

3.5