Photo-Credit: BMG UK

Garbage kündigen für 30. Mai neues Album an…

…und es wird den Namen “Let All That We Imagine Be The Light” tragen. Das achte Album der Band entstand laut Sängerin Shirley Manson, um inmitten der Flut von Chaos und außergewöhnlichen Umbrüchen in der Welt einen ermutigenden roten Faden zu finden. Da wir noch nicht reinhören könnten, geben wir euch gerne mal ein paar O-Töne des Quartetts an die Hand:

Shirley Manson: „Unser letztes Album war extrem geradeheraus. Es entstand aus Frustration und Empörung – es hatte eine Art verbrannte Erde, eine angepisste Atmosphäre. Bei dieser neuen Platte fühlte ich jedoch den Zwang, eine andere Form von Energie zu finden. Eine konstruktivere Energie. Ich hatte diese Vision von uns, dass wir mit Suchscheinwerfern aus dem Untergrund auftauchen und in die Zukunft aufbrechen. Auf der Suche nach Leben, auf der Suche nach Liebe, auf der Suche nach all den guten Dingen in der Welt, die im Moment so dünn gesät scheinen. Das war für mich der Leitgedanke bei der Entstehung dieses Albums – dass es in dunklen Zeiten am besten ist, nach dem Licht zu suchen, nach dem, was sich liebevoll und gut anfühlt. Als ich jung war, neigte ich dazu, Dinge zu zerstören. Jetzt, wo ich älter bin, glaube ich, dass es außerordentlich wichtig ist, etwas aufzubauen und zu erschaffen. Ich hänge immer noch sehr alten romantischen Idealen von Gemeinschaft, Gesellschaft und der Welt nach. Ich möchte nicht durch die Welt gehen und Chaos verbreiten, das Land oder Menschen verletzen. Ich möchte Gutes tun. Ich möchte keinen Schaden anrichten.

Als ich mit der Aufnahme dieser Platte begann, war ich entschlossen, eine hoffnungsvollere, erhebendere Welt zu finden, in die ich eintauchen konnte. Der Titel des Albums “Let All That We Imagine Be The Light” beschreibt die Platte perfekt. Wenn alles dunkel scheint, wird es zwingend nötig, nach den hellen, positiven und schönen Kräften der Welt zu suchen. Es fühlt sich fast an wie eine Frage von Leben und Tod – eine Überlebensstrategie“.

Butch Vig gibt zu Protokoll: „Wir haben auf dem Album viele analoge Synthesizer und Sounddesigns verwendet, da sie zu der dystopischen Stimmung passten, die wir erlebten. Wir haben das Album mit einem leeren Blatt begonnen, obwohl es angesichts der Ereignisse in den USA und dem Rest der Welt unvermeidlich ist, dass der Wahnsinn in die Songs eindringt. Aber wir wollten auf jeden Fall, dass die Platte etwas Hoffnung, etwas Licht enthält, um das Gefühl zu vermitteln, dass die Menschen Macht haben.“

Jetzt sind wir auf jeden Fall mal gespannt!