Von Flying Penguin als die Münchener Blink-182 zu sprechen wäre möglicherweise eine Nummer zu viel, kommen die vier Jungs doch gar nicht aus der bayrischen Landeshauptstadt, sondern aus dem eher beschaulichen Haag in Oberbayern. Ansonsten bewegen sie sich rein musikalisch gesehen aber doch schon auf einem ähnlichen Niveau – zumindest in diese Richtung gehen meinem Gedanken nach der ersten Runde von “Orange”, welches heute freudestrahlend in meinem Mail-Account lag.
Ein fröhlich-treibender Song reiht sich an die nächste und man spürt förmlich die Energie, die aus den Pop-Punk Nummer sprießt – hier ein bisschen Green Day, da etwas Weezer… alles schön begleitet von mehrstimmigem Gesang, so wird ein schwungvolles Sommer-Punk-Album draus.
Schon gemeinsam einige Jahre unterwegs haben sie sich 2020 gemeinsam mit den feinen Menschen von Hicktown Records zusammen gefunden… und dabei raus gekommen sind die zwölf Songs, die mich sofort dazu animiert haben, mal wieder die alten 90er-Punk Scheiben aus dem CD Regal zu holen. Besonders gefallen haben mir der Opener “Candy Girl“, “What We Want” und “State On Fire” – richtige Ausreißer nach unten konnte ich auf jeden Fall auch nach intinsiver Suche nicht finden.
Die Jungs von Flying Penguin schreiben zwar den Punkrock nicht neu, haben aber ihren Weg gefunden, ihre musikalischen Einflüsse in eigene Nummer zu transportieren. Deshalb kann man sich das Album definitiv auf den Zettel schreiben und ich werde die Band weiter beobachten – versprochen!
Titel:
1. Candy Girl
2. Jump
3. Forever Alone
4. Last Saturday Night
5. L.O.L.
6. Always
7. Superstar
8. What We Want
9. Itching Balls
10. State on Fire
11. Unbelievable
12. Losing Ourselves Tonight