FireWölfe – Conquer All Fear (Limb Music, 19.11.2021)

Vor zehn Jahren debütierten FireWölfe mit ihrem selbstbetitelten Album. Es klang aber bereits damals schon als sei diese Band viel, viel älter. Denn die Truppe um Gitarrist Nick Layton ist etwas aus der Zeit gefallen. Purer 80er-Ami-Metal wird hier geboten, welcher die Besucher von Keep It True & Co. in Verzückung versetzen könnte.

Und das hat sich bis heute – mit Album Nr 3., „Conquer All Fear – nicht geändert. Der Sound ist gut abgehangen, pendelt zwischen nordamerikanischen, melodischem und Powermetal mit Schmackes hin und her. Kompetent eingespielt und von einer kräftigen Stimme (neu dabei: Sänger Freddy Krumins) vorgetragen. Das hat 1985 funktioniert, das hat 1999 funktioniert und das funktioniert mit Songs wie „Vicious As The Viper“ oder „Magic (In Your Mind)“ auch heute noch. Sogar eine Powerballade wie „Candle In The Dark“ sitzt überraschend gut. Aber dumpf-naiven Klischeestoff wie „Pedal To Metal“ muss man halt auch hinnehmen.

Herausragendes darf man von „Conquer All Fear“ nicht erwartet und das tut sicher auch keiner. Die Band macht grundsätzlich nichts falsch, nur hat man den mittlerweile doch recht bieder klingenden Stoff halt auch schon tausende Male gehört – und das meist eben auch besser bzw. packender. Sympathisch zwar, aber nicht viel mehr.

 

Trackliste:
1. Vicious As The Viper
2. Pedal To Metal
3. Conquer All Fear
4. Swallow My Pride
5. Candle In The Dark
6. Wages Of Sin (The Evil Eye Trilogy Pt. 1)
7. Black And Gold (The Evil Eye Trilogy Pt. 2)
8. Keep The Hounds At Bay (The Evil Eye Trilogy Pt. 3)
9. Magic (In Your Mind)
10. Method To The Madness
11. Breakin’ Out

 

3.3