Fight The Fight – s/t (Indie Recordings, 27.01.2017)

In der Vorbereitung zu diesem Review habe ich mal ein wenig nach der Band Fight The Fight recherchiert. Da die Band noch relativ unbekannt ist und noch am Anfang ihrer Karriere steht, sind die Informationen eher spärlich. Dass die Band aus Norwegen kommt und schon einiges an Liveerfahrung gewonnen hat, dass konnte man auch aus dem Promowaschzettel erfahren. Bei der Recherche bin ich auch öfters über den Begriff Metalcore gestolpert.

Warum die Band mit diesem Genre in Verbindung gebracht wird erschließt sich mir nicht ganz. Vielleicht liegt es am wechselnden Gesang. Cleaner Gesang und fiese Growls wechseln sich ab, allerdings gehen Fight The Fight auf ihrem selbstbetiteltem Debütalbum doch sehr viel variantenreicher zu Werke als dies die meisten Metalcore Bands machen.

Die Songs setzen sich aus Elementen aus der Pop Musik, dem Metal, dem Hardcore und überraschenderweise dem Black Metal zusammen. Klingt wild, passt aber ganz gut zusammen.

Die schwarzmetallischen Töne springen dem Zuhörer direkt zu Beginn des Albums ins Ohr. Vielleicht wollen die Norweger im Song „Fight The Fight“ ihre zukünftigen Fans aufs Glatteis führen. Für den Refrain wechselt die Band dann in den melodischen Modus! Spannend!

Mit „The Edge“ ist dann ein sehr eingängiger Song an der Reihe, der Sänger agiert hier aber im fiesen Growlmodus, trotzdem bleibt das Lied recht schnell im Gehörgang sitzen.

„My Emperor“ ist dann wieder von der ganz harten Sorte. Fight The Fight lassen hier ihre Hardcore Affinität aufblitzen.

Fazit: Das selbstbetitelte Debütalbum der Norweger Fight The Fight ist ein spannendes Ding. Die Band probiert viel aus, scheint ihre endgültige musikalische Ausrichtung noch nicht ganz gefunden zu haben. Mal abwarten was da in der nächsten Zeit noch kommt!

Fight the Fight
The Edge
The Other Side
Perfect Combination
Addictions
This is War
My Emperor
Patient Zero

https://www.facebook.com/Fightthefightband/

3.8