Even Flow – Mediterraneo (DIY, 03.10.2022)

Die Sarden Even Flow haben bereits zwei Studioalben und zwei EPs auf ihrem Konto. Mit „Mediterraneo“ folgt eine weitere Sammlung mit fünf neuen Songs. Gegründet wurde die Band im Jahr 2000 und man hört auch, dass man seine Wurzeln in den späten 90ern hat. Der Prog Metal dieser Zweit scheint Even Flow zumindest stark beeinflusst zu haben. Man hört immer wieder Anklänge von Dream Theater, Threshold oder auch Kamelot, wenn man sich das bombastisch angehauchte „Ocean Lies“ vornimmt.

Jener Song gehört zu den klaren Highlights der kleinen Scheibe. Die an den Tag gelegte Musikalität und die Gesangslinien nehmen nämlich ziemlich mit. Dass man auch instrumental in der Liga von John Petrucci & Co. mitspielen möchte, hört man beim zweiten Song „Ray Of Light“ besonders. Am Ende gefällt er dann aber doch vor allem aufgrund seiner Melodieführung. Genauso das relativ kurze „Revelation“ Day“, welches der ungewöhnlichsten Nummer „Leaves“ folgt. Ein gitarrenfreies Klavierstück.

Mit dem längeren Titeltrack „Mediterraneo“ machen Even Flow den Sack zu. Hier spielt die Band nochmals alle Trümpfe aus und haut eine astreine, spannungsgeladene Prog-Nummer raus, die einem mit dem Gefühl zurücklässt, seine Zeit mit dieser EP nicht verschwendet zu haben.

Hier darf gerne wieder mehr kommen!

 

Trackliste:
1. Ocean Lies
2. Ray of Light
3. Leaves
4. Revelation Day
5. Mediterraneo

 

 

Photo-Credit: Claudia Chiodi

 

3.8