“Aspiral” ist das inzwischen neunte Album der niederländischen Symphonic-Metaller Epica. Und mit diesem Album betreiben Simone Simons und ihre Mitstreiter wohl so ziemlich den Fanservice den man sich wünscht. Das heißt dann aber auch auf “Aspiral” gibt es nicht so viel Neues zu entdecken. Muss aber auch gar nicht sein.
Der Level an Bombast ist gewohnt hoch, der Wechsel zwischen dem klaren Gesang von Simone und den Growls von Mark Jansens funktioniert auch besser denn je. Mit „Cross The Divide“ haben sich die Niederländer dann auch einen recht eingängigen Ohrenschmeichler als Opener gesucht. Der Uptempo-Song mit seinem interessanten Refrain sitzt recht sicher im Ohr. Manchmal meint man ein wenig Nightwish durklingen zu hören.
„Fight To Survive – The Overview Effect“ ist gleichzeitig mit einer dicken symphonischen Schlagader und einem knackigen Breakdown ausgestattet. Mein Highlight ist das kurze „T.I.M.E.“, welches zum Großteil auf den symphonischen Teil verzichtet, dafür mit Blastbeasts überzeugt und das etwas längere „The Grand Saga of Existence – A New Age Dawns Part IX“. Hier setzen Epica dann auch den Bombast ein, welchen sie immer wieder aus dem Lautsprecher zaubern.
Fazit: Epica liefern keine Überraschungen, aber ein sehr gutes Album welches den Fans der Band gefallen wird.
1. Cross the Divide
2. Arcana
3. Darkness Dies in Light – A New Age Dawns Part VII –
4. Obsidian Heart
5. Fight to Survive – The Overview Effect –
6. Metanoia – A New Age Dawns Part VIII –
7. T.I.M.E.
8. Apparition
9. Eye of the Storm
10. The Grand Saga of Existence – A New Age Dawns Part IX –
11. Aspiral
Foto: Tim Tronckoe