Dog Eat Dog – Walk With Me (Metalville/Rough Trade, 20.09.2024)

Das 2006er Dog Eat Dog Album “Walk With Me” war damals nur für einige Tage auf dem Markt, bevor es aufgrund von internen Problemen und rechtlichen Komplikationen vom damaligen Label Nuclear Blast wieder zurückgezogen wurde.

Aufgenommen wurde das gute Stück damals in den Claus Grabke Studios in Gütersloh, wo die US-Boys gemeinsam mit dem ehemaligen Thumb-Frontmann am Gelingen der zwölf Songs arbeiteten. Das damalige Line-Up bestand aus dem Frontmann John Connor, Dave Neabore am Bass, Brandon Finley an den Drums und den leider 2021 verstorbenen Sean Kilkenny, der aus der Gitarre so einige schräge Töne heraus holte.

Im Gegensatz zum zwölf Jahre zuvor erschienenen Debüt-Album “All Boro Kings” (welches für mich immer noch das beste Album der Crossover-Combo aus New Jersey ist) und dem ebenfalls noch beeindruckenden “Play Games” aus 1996, kommt “Walk With Me” unruhiger und für mich weniger ansprechend rüber.

Leider suche ich von Beginn bis zum Ende der Scheibe den roten Faden und selbst positive Ausreißer, wie das Reggae-lastige “ESB” bringen mir nur kurzfristig Freude. Alleine schon das hochpeinliche “M.I.L.F.” macht “Walk With Me” zum für mich schlechtesten Dog Eat Dog Album. Möglicherweise war das ja auch ein weiterer Grund, warum das Album recht schnell wieder von der Bildfläche verschwand – ich denke an Kritik hat es bestimmt nicht gemangelt. An mir persönlich ist die Scheibe damals irgendwie vorbei geflogen, ohne das ich auch nur einen Hauch davon mitbekommen hatte.

Auch die “Summertime” kann mich irgendwie nicht erwärmen… ich überlasse das Album Mal den hartgesottenen Fans – meine Meinung dazu steht ja schon einige Zeilen höher, auch wenn ich mit “Cannonball” doch noch einen positiven Schlenker nach oben finde!

 

Titel:
1.Showtime
2.Hell Yeah!
3.Undivided
4.M.I.L.F.
5.Walk With Me
6.All Night
7.ESB
8.My Frustration
9.Summertime
10.Cannonball
11.Dark Secret
12.Fun Lovin

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