Berlin scheint heute meine Stadt zu sein, denn nach den Jungs von Vizediktator kümmere ich mich direkt um die nächste Combo aus der Hauptstadt.
Okay, zugegebenermaßen könnten diese beiden Bands unterschiedlicher nicht sein und somit geht es nun nicht um deutschsprachigen Straßenpop-Punk, sondern vielmehr um lupenreinen Indie-Rock – nämlich den der drei Herren von Do I Smell Cupcakes, die seit gut vier Jahren musikalisch gemeinsame Sache machen.
Waren die Berliner bis vor kurzem noch als Quartett unterwegs, so versuchen sich Sänger Can, Gitarrist Dennis und Jon-Jakob an Drums & Synthies nun als eingeschworene Dreier-Combo, die trotz des „Zusammenschrumpfens“ immer noch ordentlich Gas geben.
Vierzehn Nummern haben es auf das Debüt-Album „Make The Big Boys Hire Me“ geschafft, die einerseits recht rockig und mit schicken Gitarren-Parts daher kommen, auf der anderen Seite aber auch Raum zum Verweilen und entspannten Zurücklehnen lassen – nur mit solch poppigen R`n`B-Nummern wie „Dance On“ oder Balladen wie „Limits“ und „Alibi“ erzeugen sie bei mir ein gewisses Fluchtverhalten und schnell klicke ich auf die nächsten Songs weiter.
Höre ich mir hingegen so wuchtige Nummern wie „Allure“, „By The Dawn`s Early Light“ oder „Twenty Letters“ an, dann bekomme ich richtig Bock auf die Scheibe.
Also irgendwie ist das Ganze ein Auf und Ab… quasi eine Achterbahn der Gefühle und des Geschmacks – meines eigenen natürlich… und da es gerade bei etwas genrefremden Sachen immer schwieriger ist objektiv zu bleiben, überlasse ich so etwas lieber den geneigten Freunden der gepflegten Unterhaltungsmusik ala Panic! At the Disco oder ähnlichen Verdächtigen und bewerte hier einfach nur die für mich sehr angenehmen Songs 😉
Titel:
1. Welcome To Adolescence
2. Dance On (Radio Single #1)
3. Limits
4. Alive
5. Alan
6. Allure
7. Youth
8. Needles & Ghosts
9. By The Dawn`s Early Light
10. Alibi
11. Twenty Letters
12. Family First
13. Color My Skies
14. Bring Him Back
Foto: Viviane Wild
Do I Smell Cupcakes Live Termine:
16.02.18 Kiel, Schaubude
17.02.18 Leipzig, Poolgarden
17.03.18 München, Hofspielhaus
12.04.18 Hamburg, Pooca Bar
13.04.18 Dortmund, Subrosa
21.04.18 Dresden, Katy’s Garage