Dewolff – Muscle Shoals (Mascot/Tonpool, 22.11.2024)

Die Niederländer Dewolff hat es zur Aufnahme ihren neuen Albums „Muscle Shoals“ nach Alabama verschlagen. Dort sind sie in die berühmten Fame Studio eingefallen und haben sich wohl von Aretha Franklins Spirit beeinflussen lassen. Die große Stimme des Souls hat doch irgendwie deutliche Spuren im Sound des ansonsten so versiert retro-rockenden Trios hinterlassen.

„In Love“ startet mit einem knarzigen Riff, aber Dewolff haben ihren Sound deutlich verschoben. So locker und luftig klangen die Niederländer zuvor nicht. Den Beschwingte garniert das Trio mit schicken Gitarrenriffs und dazwischen gibt’s etwas soften Schubidu-Sound. Aber das funktioniert ausgesprochen gut.

„Natural Woman“ groovt bluesig los, der Mittelteil des Songs klingt extrem relaxt und gegen Ende zieht der Gitarrist wieder die angcrunchten Riffs aus der Tasche. Man mag meinen Alabama hat seine deutlichen Spuren im Retro-Rock von Dewolff hinterlassen.

„Muscle Shoals“ ist beim ersten Durchlaufen durchaus kein Selbstzünder, aber nach ein paar Durchgängen weiß das Album zu gefallen!

 

1. In Love
2. Natural Woman
3. Out On The Town
4. Let’s Stay Together
5. Ophelia
6. Truce
7. Hard To Make A Buck
8. Book of Life
9. Winner (When it Comes to Losing)
10. Fools & Horses
11. Snowbird
12. Ships In The Night
13. Cicada Serenade

 

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Foto: Satellite June

3.9