Deserted Fear – Doomsday (Century Media, 04.03.2022)

„Doomsday“… was für ein passender Titel für die aktuelle politische Lage in Europa. Die Thüringer Death-Metal-Combo Deserted Fear hatte dies natürlich nicht auf dem Schirm. Eher musste sie es schaffen mit dem verdient eintretenden Erfolg fertig zu werden. Das Vorgängeralbum „Drowned By Humanity“ hatte es immerhin in die Top 20 der deutschen Albumcharts geschaftt. Das weckt Erwartungen!

„Doomsday“ liegt nun vor, und es ist ein Album geworden, welches ein wenig Anlaufzeit benötigt, aber wenn es dann einmal zündet, dann macht es dies gewaltig. Der Sound von „Doomsday“ ist klinischer und schneidender als auf dem direkten Vorgänger und die Songs von „Doomsday“ sind sperriger. Von daher muss man dem Album Zeit geben.

Das epische Intro fließt direkt in den Opener „Part Of The End“ über. Midtempo ist angesagt, die Gitarren sägen ordentlich und das Rhythmusbrett aus Bass und Schlagzeug lässt die Lautsprechermembranen pulsieren. Der Gesang ist gewohnt fies. Ein guter Start in den Longplayer.

Mein Highlight des Albums ist „Follow The Light That Blinds“. Nach dem sehr melodischen Start wechselt der Song ins Uptempo und wird ein fieser Todesbleiwutausbruch.

Alle Songs haben auch eine gewisse Melancholie, welche man so bisher bei Deserted Fear noch nicht gehört hat!

Tolles Album!

 

1. Intro
2. Part Of The End
3. Idols Of Triumph
4. Follow The Light That Blinds
5. Fall From Grace
6. At Its End
7. Reborn Paradise
8. The One Desire
9. Call Of Emptiness
10. Voices Of Fire
11. Doomsday

 

 

www.desertedfear.de

4.1