Dead Kittens
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Dead Kittens – Pet Obituaries (Noisolution, 23.02.2018)

Das ist Psycho, Mann… die Mucke macht mich fertig – habe ich zuerst gedacht, als ich mir das neuen Album von den Dead Kittens vorgenommen habe.

Der Comic-Künstler Dirk (aus den Niederlanden) und der Multi-Instrumentalist KD (aus Israel) klingen zum Beispiel bei Nummern wie „Lobotomy“ oder „Pig Sweat“ genau so, also wollten sie einem das komplette Hirn weglutschen… verstörend und erschütternd – irgendwie als würden die werten Herren von Prodigy gemeinsam mit der Anstaltsleitung eine Proberaumsession durchziehen… ein wenig runter geholt mit diversen bunten Pillen und bewußtseinsraubenden Substanzen – Wahnsinn!

Und gleichzeitig auch geil… richtig geil sogar!

Dieses hier in zwölf durchgedrehte Dosen verpackte „Industrial-Elektro-Punk-Metal-Psycho-Zeugs“ ist definitiv nichts für Leute, die zart besaitet sind, oder mit einer gewissen psychischen Instabilität zu kämpfen haben – also somit eigentlich auch nichts für mich… aber für diese Erkenntnis ist es jetzt schon zu spät.

Das ist quasi so, als hätte man wie bei The Ring das todbringende Video geschaut – wer die Dead Kittens einmal gehört hat, der hat es hinter sich…!

Leute, was soll ich sagen – das ist „Hirnf**k“ allererster Güte… und eigenartigerweise fühle ich mich hier richtig wohl. Ich sollte dringend mal wieder mit meinem Arzt sprechen, oder was meint ihr?

Anspieltipps: eigentlich alle… aber ob ihr`s übersteht, wer weiß das schon?! Mir zum Beispiel hat der „Ground“ extrem zugesagt, aber auch das an Primus erinnernde „Standing In Line“ kann man gut machen.

 

Titel:
1. City Lives
2. Lobotomy
3. Happy
4. I Don`t Ever Want To See Your Ugly Fucking Face Again
5. Fuck Reggae
6. It Always Rains Upon My Day At The Zoo
7. Naked People
8. Standing In Line
9. Pig Sweat
10. In Remembrance
11. Shame
12. Ground

Foto: Marga van den Meydenberg

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