Darkest Hour – Godless Prophets and the Migrant Flora (Southern Lord, 10.03.2017)

Vor zwanzig Jahren war der Begriff Metalcore noch relativ unbekannt, was Mitte der neunziger Jahre Fahrt aufnahm, wurde nach und nach eine mehr und mehr wachsende Szene die mittlerweile selbst große Plattenlabels bedient. Diese Tatsache ist nicht immer jedermanns Sache, da Fans oft Qualitätsverlust und Ausverkauf befürchten, sowie den Verlust der Beziehung von Band zu Fans. Umso mehr Freude dürfte es bereiten, wenn dieser Fall nicht eintritt und eine Band auch nach diversen Jahren auf der großen Bühne noch immer auf dem Boden geblieben ist. Ein schönes Beispiel ist US-amerikanische Metalcore Band Darkest Hour. Am 10.03.2017 erscheint ihr neuntes Studioalbum „Godless Prophets & the migrant Flora“.

 

Hierbei dürften viele gespannt auf das Ergebnis warten, denn dieses Album wurde, anders als andere Studioalben, durch Crowdfunding finanziert. Eine recht muntere Idee, frei nach dem Motto: „von den Fans, für die Fans“. Hierbei konnten sich Darkest Hour ganz auf ihre Kreativität und Inspiration stützen ohne äußerliche Einflüsse fürchten zu müssen. Entstanden ist dabei ein Album mit elf Songs, welches direkt beim ersten Song „Knife in the safe room“ die Marschrichtung vorgibt. Der Doublebass lässt nicht lange auf sich warten und kurz darauf erklingt das wilde Shouting von Sänger John Blakemore Henry. Metalcore und Melodic Death-Metal geben sich im Wechsel die Klinke in die Hand. Eine schöne, wenn auch nicht seltene Mischung, die durch gut gesetzte Breakdowns ihren letzten Schliff bekommt. Den Song „Widowed“ kann man als kurze Verschnaufpause sehen oder eine Message suchen, sofern man dieses in einem reinen Instrumental-Song vermag. Das sei jedem selbst überlassen, jedoch ist es nur ein anderthalb Minuten langes Intermezzo, bevor es wieder knallhart zur Sache geht, auch wenn der darauffolgende Song „Enter Oblivion“ dies anfangs nicht vermuten lässt, explodiert er kurz darauf nahezu.

 

 

Kurz gesagt, eine runde Sache. Hier kommt zusammen was zusammengehört, harter Metalcore, starke Melodic Death-Metal Riffs und gute Breakdowns machen aus „Godless Prophets & the migrant Flora“ ein Album was guten Anklang finden sollte.

 

 

  1. Knife In The Safe Room
  2. This Is The Truth
  3. Timeless Numbers
  4. None Of This Is The Truth
  5. The Flesh And The Flowers Of Death
  6. Those Who Survived
  7. Another Headless Ruler Of The Used
  8. Widowed
  9. Enter Oblivion
  10. The Last Of The Monuments
  11. In The Name Of Us All
  12. Beneath It Sleeps

Wer Darkest Hour demnächst live sehen möchte sollte sich freuen im April sind Darkest Hour auf Europa Tour, hier sind alle Daten.

Godless Prophets & The Migrant Flora European Tour

Special Guests: VENOM PRISON

16.04.17 Linz, Austria @ Posthof
17.04.17 Graz, Austria @ Orpheum
18.04.17 Budapest, Hungary
20.04.17 Bucharest, Romania
21.04.17 Sofia, Bulgaria @ Maimunarnika
22.04.17 Thessaloniki, Greece @ Principal Club Theatre
23.04.17 Athina, Greece @ Piraeus Academy
25.04.17 Barcelona, Spain @ Razzmatazz
27.04.17 Madrid, Spain @ La Rivier
28.04.17 France Bordeaux @ IBoat
29.04.17 France Dunkerque @ Les 4 Ecluses
30.04.17 UK Birmingham @ The Flapper
01.05.17 UK Cardiff @ Clwb Ifor Bach
02.05.17 UK London @ Underworld
03.05.17 Germany Köln @ Underground
04.05.17 Netherlands Haarlem @ Patronaat
05.05.17 Belgium Aarschot @ De Klinker
06.05.17 Germany Hamburg @ Hafenrock-Festival (DH only)
07.05.17 Denmark Copenhagen @ BETA
08.05.17 Germany Berlin @ Cassiopeia
09.05.17 Poland Warsaw @ Pogłos
10.05.17 Czech Rep Prague @ 007
11.05.17 Germany Leipzig @ Conne Island
12.05.17 Germany München @ Feierwerk
13.05.17 Austria Wien @ Viper Room

 

http://officialdarkesthour.com/

 

 

3.8