Ein wenig skeptisch war ich, als ich erfahren habe das Danny Bryant sein neues Album „Rise“ von Ian Dowling hat produzieren lassen. Dowling hat vor allem die stimmgewaltige Adele produziert und die ist halt recht weit weg vom kantigen Blues Rock des Briten.
Allerdings muss man sich da nicht wirklich viele Gedanken machen, Danny Bryant klingt noch immer knackig roh und ist somit noch immer so etwas wie der Gegenentwurf zu Joe Bonamassa.
Der Titelsong „Rise“ eröffnet das Album und kantiger Blues Rock tönt durch das Zimmer. Bryant spielt einen coolen Mix aus US und britischem Blues. Die Huldigungen an BB King und Rory Gallagher hört man in vielen Akkorden von Songs wie „Animal in Me“, „Scarlett Street“ oder „Into The Slipstream“.
Mein Highlight ist das zerbrechliche „I Want You“ oder auch das extrem groovende „Silver And Gold“.
Eine Frage muss man allerdings stellen, warum enden einige der Songs so seltsam. Bei den letzten Tönen von Songs wie „Rise“ oder „Animal In Me“ klingt es so, als ob man Bryant einfach die Lautstärke herunterregelt.
01. Rise
02. Animal In Me
03. Louise
04. Hard Way To Go
05. Scarlett Street
06. Into The Slipstream
07. Julienne
08. Silver And Gold
09. I Want You
10. Drown (Jam)