Die amerikanischen Rocker von Candlebox haben unlängst mit „Disappearing in Airports“ nach vier Jahren mal wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben.
Nachdem sich Sänger und Bandbegründer Kevin Martin erst letztes Jahr quasi eine komplett neue Band zusammenstellen musste, bis auf den Bassmann Adam Kury verließ der Rest nämlich aus den verschiedensten Gründen die Truppe, entstand in den letzten Monaten der nun sechste Longplayer voller reifer und tiefsinniger Songs.
Haben Candlebox in den 90igern den Grunge gelebt, so ist es diesbezüglich seit der Reunion im Jahr 2008 ein wenig ruhiger geworden… Hits wie das auf dem Debütalbum „Candlebox“ enthaltene „Lucy“ oder „Happy Pills“ gehören ja nun bereits seit über zwanzig Jahren zur positiven und erfolgreichen Geschichte der Band, konnten aber in den darauffolgenden Veröffentlichungen nie wieder erreicht werden.
Seit nunmehr acht Jahren zelebrieren die Jungs aus Seattle den klassischen Alternative Rock, der von den ausgeklügelten Melodien und dem nicht minder ansprechenden Gesang lebt. Produziert wurde „Disappearing in Airports“ von niemand geringerem als Matt Dalton, welcher bereits für Bands wie den `Fall Out Boys´ oder `Fuel´ an den Reglern stand.
Kevins wie z.B. bei „Vexatious“ live eingesungenen Vocals machen die Songs schon von je her zu etwas besonderem, dieses Mal legen die Jungs von Candlebox wie bei „Spotlight“ sogar vermehrt Wert auf Chorgesänge. Dann noch die eine oder andere treibende Nummer, wie das eingängige „Supernova“ oder auch „Crazy“ und schon kann die Reise für das Quintett, bei welchem mittlerweile der ehemalige `Pearl Jam´ Drummer Dave Krusen („Ten“) an den Becken steht, weiter gehen!
Fans der Band oder andere rockbegeisterte Musikfreunde sind bei „Disappearing in Airports“ gut aufgehoben… neu erfunden wird hier aber nichts, das ist mal klar!
Tracklist:
1. Only Because Of You
2. Vexatious
3. Supernova
4. Alive At Last
5. I’ve Got A Gun
6. I Want It Back
7. The Bridge
8. Spotlights
9. Crazy
10. God’s Gift
11. All That We Got
12. Keep On Waiting