Das britische Metalcore-Urgestein Bury Tomorrow meldet sich mit einem neuen Album zurück. Nach „The Seventh Sun“ ist „Will You Haunt Me, With That Same Patience“ ist der zweite Longplayer auf welchem Keyboarder Tom Prendergast den Gesang übernommen hat, nachdem man sich vom ehemaligen Sänger Jason Cameron getrennt hatte. Bei den Fans ist das damals nicht unbedingt auf Gegenliebe gestoßen. Mir war es ob der musikalischen Qualität eigentlich weitestgehend egal.
„Will You Haunt Me, With That Same Patience“ ist zunächst mal keine Neuerfindung des Metalcoregenres. Stattdessen liefern Bury Tomorrow ein ziemlich knalliges und heftig eingängiges Album hat, welches eigentlich einem Großteil der vermuteten Zielgruppe gefallen sollte.
Der Opener „To Dream And Forget“ zeigt dann auch die Marschrichtung für „Will You Haunt Me, With That Same Patience“ an. Growls und Klargesang wechseln sich ab, dazu gibt es fette Gitarrenriffs und eine Rhythmusabteilung die saftige Schläge in die Magengegend raushaut. Dabei haben die Briten immer ein paar Melodien in den Saiten, welche sie an den passenden Stellen einstreuen.
Das Riff von „Villain Arc“ ist schon besonders fein und durch den teilweise gelupften Gasfuß wirkt der Song manchmal richtig bedrohlich! Als weitere Anspieltipps würde „What If I Burn“, „Found No Throne“ und den fast schon sanften Rausschmeißer „Paradox“ nennen.
Gute Metalcore-Kost!
1. To Dream, To Forget
2. Villain Arc
3. Wasteland
4. What If I Burn
5. Forever The Night
6. Waiting
7. Silence Isn’t Helping Us
8. Found No Throne
9. Yokai
10. Let Go
11. Paradox
Foto: Zak Pinguin