Buckcherry – Hellbound (Earache Records, 25.06.2021)

Pünktlich zum in Schwung gekommenen Sommer stehen die Hardrocker Buckcherry mit einer neuen Platte auf der Matte. Passt ja auch bestens. Denn die Truppe um Sänger Josh Todd ist schließlich für ihren sonnigen, launigen Hardrock bekannt, welchen man seit seinem Debüt von 1999 ohne große Variationen zelebriert.

Daran ändert auch „Hellbound“ nichts. Und trotzdem muss man sagen, dass das Ding so lässig wie lange keine Scheibe der Band mehr klingt. Zehn überwiegend schmissige Songs hat man hierfür eingezimmert. Keine große Kunst, aber stets zackig und effektvoll auf den Punkt kommend. Eben Mucke für den Bauch, nicht fürs Hirn. Zusammen mit Produzent Marti Frederikson hat man quasi die Essenz von Buckcherry destilliert, ohne den Rock’n’Roll-Spirit außen vor zu lassen.

Davon gibt es jede Menge auf „Hellbound“ zu hören. Gleich die Eröffnungsnummer „54321“ geht als Countdown-Nummer in die Vollen. Meist hält man das Geschwindigkeitslevel oben, agiert dabei aber auch mit viel Lässigkeit, wie es zum Beispiel „So Hott“ oder der im Hitformat daher kommenden Titeltrack zeigen. Etwas zurückhaltender agiert man dafür im lässig schwingenden „Wasting No More Time“ oder auch im fast balladesken „The Way“

Am Ende muss man aber auch sagen: nichts Neues im Buckcherry-Land. Aber immerhin bekommt man eine Band zu hören, die hörbar noch im Saft steht. Egal ob, man die Truppe jetzt mag oder nicht.

 

Trackliste:
1. 54321
2. So Hott
3. Hellbound
4. Gun
5. No More Lies
6. Here I Come
7. Junk
8. Wasting No More Time
9. The Way
10. Barricade

 

 

Photo-Credit: Christopher Devargas

 

3.7