Bonded – Into Blackness (Century Media, 13.11.2021)

Im Januar 2020 haben Bonded mit „Rest In Violence“ vielleicht eines der besten Thrash Metal dieses Jahres veröffentlicht. Fast schon tragisch, dass kurz nach Veröffentlichung die Covid-19-Pandemie so richtig an Fahrt aufgenommen hat und fast alle Promo- und Liveaktivitäten zum Album auf Eis gelegt worden sind. Somit ist dem Album vielleicht nicht so ganz die Aufmerksamkeit zu Teil geworden, welche es verdient hätte.

Nun im November hauen Bonded mit „Into Blackness“ ihr zweites Album heraus und wieder wütet das Corona-Virus. Das ist fast schon tragisch.

Beim Songwriting zum Album scheinen Bernemann & Co. dann aber auch so richtig den Ärger quer sitzen zu haben, denn „Into Blackness“ klingt noch eine ganze Kante härter, schneller und aggressiver als sein Vorgänger. Und das steht den Songs gut! Und so langsam kann man Bonded auch nicht mehr mit Sodom vergleichen, da die Band doch deutlich anders klingt!

„Into Blackness“ ist ein modernes Thrash-Metal-Album geworden, teilweise wirken einige Songs fast schon progressiv. Ein gutes Beispiel dafür ist „The Holy Whore“, insbesondere die Gitarrenriffs und die verschachtelte Rhythmik sorgen für ordentlich Anspannung in der Nackenmuskulatur.

Wer es gradliniger mag, der hört sich in Songs wie „Lilith (Queen Of Blood)“ hinein oder schüttelt den Kopf zu „Way Of The Knife“.

Tolles Album!

 

1. The Arsonist
2. Watch (While The World Burns)
3. Lilith (Queen Of Blood)
4. The Holy Whore
5. Division Of The Damned
6. Into The Blackness Of A Wartime Night
7. Destroy The Things I Love
8. Final Stand
9. Ill-Minded Freak
10. Way Of The Knife
11. The Eyes Of Madness

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4.3