Black Peaks – Statues (Cooking Vinyl / Sony, 26.08.2016)

Manchmal bieten spontane Sachen ja dann doch die größten Überraschungen!

Genau das gleiche habe ich vorhin gedacht, als ich in meinem Mail-Account Info`s zu einer für mich bisher unbekannten Band aus Brighton bekam und ich mir deren heute erscheinendes Album „Statues“ spontan zur Brust nahm.

Die britische Post-Hardcore Truppe Black Peaks legen mit ihrem Erstlingswerk die Messlatte sowas von weit oben an… soll heißen, das Album kann aber mal so richtig was!

Aber der ersten Sekunde wird hier dermaßen Vollgas gegeben und innerhalb der ersten paar Songs hat sich meine Meinung bereits gefestigt, dass die Briten genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort auftauchen und sich nicht vor bereits gestandenen Bands wie Neck Deep oder John Coffey verstecken müssen!

Besonders die Wechsel zwischen Will Gardners rauen und derben Schreiparts und den dann abrupt wechselnden feinen Gesangslinien ist es, was die Black Peaks ausmacht… schon die erste Nummer „Glass Built Castles“ begeistert mich dahingehend!

Gemeinsam mit Joe Gosney an der Gitarre, dem Drummer Liam Kearley und Andrew Gosden am Bass (das Trio hatte die britische Rockszene bereits vorher unter dem Namen Shrine ordentlich durcheinander gebracht!) ist Gardner ein sehr ansprechendes Album gelungen… sehr abwechslungsreich und spannend, sehr druckvoll und mit unbändiger Energie!

Als Anspieltipps möchte ich gerne den schon genannten Opener „Glass Built Castles“, sowie „Hang Em High“, oder auch „Statues Of Shame“ nennen… aber wer sich „Statues“ nicht komplett anhört ist eh selber schuld!

Auf der Insel wird das Debütalbum (ist dort bereits erschienen) von der Presse bereits regelrecht abgefeiert und zum Newcomer Album des Jahres hochgelobt, ich denke auf dieser Seite des Kanals werden wir in Zukunft noch sehr viel Positives von dem Quartett hören!

Freunde von Refused, Tool oder auch The Mars Volta werden hier auf jeden Fall ihre Freude haben… mich werden die Black Peaks nun auf dem Weg in meinen Kurzurlaub in die alte Heimat begleiten, das haben sie sich verdient!

 

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Titel:
1. Glass Built Castles
2. Crooks
3. Say You Will
4. Hang ‘Em High
5. Set in Stone
6. Saviour
7. Statues of Shame
8. Drones
9. White Eyes
10. For Those That Sleep for a Thousand Years Shall Soon Wake
11. To Take the First Turn

 

Live kann man die Black Peaks im September sehen, nämlich hier:

22.09.16 Hamburg – Reeperbahnfestival
27.09.16 Berlin – Cassiopeia
28.09.16 Köln – MTC

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4.9