Black Foxxes

Black Foxxes – Reiði (Spinefarm Records, 16.03.2018)

Es gibt mal wieder etwas Neues von der Insel, denn die Briten von Black Foxxes haben ihr Album „Reiði“ fertig und werden dieses morgen veröffentlichen.

Auch wenn ich die drei Jungs aus Exeter bisher noch nicht kannte, so haben sie mich schon neulich überzeugt, als ich zufällig ihr Video zu „Sæla“ gesehen hatte.

Das Trio macht nämlich wunderbar zeitlosen Indie-Rock und alleine Marks Stimme hat mich sofort in die Zeit zurück versetzt, als The Kooks noch cool waren – okay, manch einer wird jetzt denken „waren sie das eigentlich je?

Auf jeden Fall überzeugen Mark, Tristan und Ant durch ihre Spielfreude und Frische, die es aktuell in dem Genre nicht mehr wirklich oft zu finden gibt. In der heutigen Zeit, wo Düsterness in weiten Teilen der Musiklandschaft Einzug genommen hat, da stehen die Black Foxxes parat und erfreuen einen mit ihren melancholischen, aber dennoch beinahe fröhlichen Melodien und Sounds.

Und jetzt mal ehrlich, selten hat mir ein Album auf Anhieb so gut gefallen, selten brauchte ich für die einzelnen Songs so wenig Zeit um mit ihnen „warm“ zu werden. Hier sitzt jeder Ton an der richtigen Stelle, jede Melodie hat ihre Berechtigung… und alleine die Stimme des musikverrückten Frontmannes setzt jedem Song seinen eigenen Stempel auf.

Würde man mich auf bestimmte Songs festlegen wollen, dann würde ich euch gerne Nummern wie den Opener „Breathe“, oder „Manic In Me“… und ganz speziell „Sæla“ ans Herz legen wollen – wobei die anderen sieben Nummern in nichts nachstehen… denn auch „Oh, It Had To Be You“ fesselt einen auf volle Breite und auch das wegen seiner recht rockigen Art aus selbiger schlagenden „YOU“ hat es in sich!

Irgendwo zwischen den bereits erwähnten Briten von The Kooks oder aber auch den guten alten The Waterboys Scheiben wird sich im Regal ein Platz für „Reiði“ finden… denn genau da gehören die Jungs von Black Foxxes nämlich dauerhaft hin.

 

Titel:
1. Breathe
2. Manic In Me
3. Sæla
4. The Big Wild
5. Oh, It Had To Be You
6. JOY
7. Am I Losing It
8. Flowers
9. Take Me Home
10. Float On

Foto: Spinefarm

 

Kurz noch etwas am Rande… als deutsches Pendant zu den Briten könnten die aktuellen Überflieger von Giant Rooks ganz gut passen – vielleicht geht da ja mal tourmäßig etwas zusammen?!

Apropos Tour – im April kommen die Briten auch zu uns… nämlich genau hier hin:

12.04.2018 Köln, Jungle
13.04.2018 Hamburg, Headcrash
15.04.2018 Berlin, Musik & Frieden
17.04.2018 München, Strom

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