BEARTOOTH – “Aggressive” (Red Bull Records / Sony 03.06.16)

2012 gegründet, Platte gemacht und ab ging die Luzi. Große Tourneen mit SLIPKNOT und BRING ME THE HORIZON . Alles richtig fett für BEARTOOTH. Kann man mit der zweiten Platte nachlegen? Kann BEARTOOTH die jetzt riesigen Erwartungen erfüllen? Ich glaube schon…

Der 4er aus Columbus, Ohio kann. Bin kein großer Nu-Metal-Liebhaber, aber auf dieser Scheibe befindet sich alles, was eine erfolgreiche Scheibe in diesem Bereich ausmacht. Fette Riffs in einer Monsterproduktion, Shouts/melodischer Gesang und in jedem Song irgendwie eine Poppunk-Melodie. Die Platte von BEARTOOTH beginnt genau nach diesem Schittmuster und zieht sich durch alle 12 Songs. Die Kids werden es lieben. Fans von BMTH, Asking Alexandria, SLIPKNOT, BULLET FOR MY VALENTINE und Co. werden BEARTOOTH abfeiern, ganz sicher. Dass die Jungs in die Deutschen Charts gut gestartet sind, belegt dies.

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Ab und an, wie bei “Burnout”, gibt es auch mal ein Metalcore-Riff, welches mir hier sehr gut gefällt, um dann aber wieder punkig-melodisch zu werden. “Always dead” kommt sogar richtig oldschool harcorelastig ums Eck und ist richtig cool, erinnert mich an die guten alten Hardcore-Highlights. Weiter geht’s dann mit “However you want it said” und uncoolem oohohoooo-Gesang. Musste jetzt wohl als Kontrast etwas plüschiger werden. “King of anything” ist dann eher der Depri-Rausschmeisser im Stile von SLIPKNOT.

Perfekt Nu-Metal-Scheibe die ganz sicher sehr erfolgreich wird. Kann ich mir sehr gut beim Cabriofahren vorstellen.  Innovation ist nicht groß zu erwarten, aber alles perfekt gemacht in diesem Stil. Sony wird das sich auf große Tourneen und Festivals pushen, dann geht’s ab. Es gibt viel schlechteres aus diesem Bereich.

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Tracklist:

1. Aggressive
2. Hated
3. Loser
4. Fair Weather Friend
5. Burnout
6. Sick Of Me
7. Censored
8. Always Dead
9. However You Want It Said
10. Find A Way
11. Rock Is Dead
12. King Of Anything

 

4.3