Barbe-Q-Barbies – Borrowed Time (Dissonance Productions, 17.05.2019)

Die finnischen Damen Barbe-Q-Barbies gibt es schon einige Jahre, jetzt begegnen sie mir aber zum ersten Mal. Hm, egal…

„In a sea of auto-tuned hard rock clones and sunset strip wannabes the Barbe-Q-Barbies are exactly what the world needs right now”, steht im Promowisch. Etwas in der Art kann die Welt tatsächlich immer brauchen. Der Fünfer nimmt sich seine Inspiration bei den Riffrockern von AC/DC, Mötorhead und Kiss, klingt aber am Ende wegen seiner latenten Bubblegum-haftigkeit wie eine erwachsene Version der Runaways.

Auf der Habenseite sind auf jeden Fall der lässige, freche Gesang von Frontdame Niki und die angenehme Eingängigkeit der Songs. Jene sind straff auf den Punkt gespielt. Komischerweise bleibt trotzdem nicht allzu viel hängen, auch wenn Songs wie „Alive“, „Towers“ oder „Radio“ richtig Charme haben. Die Barbe-Q-Barbies wissen definitiv wie man rockt. So richtig satt machen die 32 Minuten von „Borrowed Time“ am Ende aber leider doch nicht.

Eben nur ein netter, kleiner Snack für zwischendurch.

 

Trackliste:
1. Intro
2. Diz-Funk-tional
3. Alive
4. Hangman’s Song
5. Made Of Scars
6. Innocent
7. Radio
8. On And On
9. Towers
10. Borrowed Time

 

3.5