Axel Rudi Pell

Axel Rudi Pell – Knights Call (Steamhammer, 24.03.2018)

Axel Rudi Pell! Was soll man da eigentlich noch groß schreiben. Eigentlich müsste jedem klar sein, was ihn erwartet, wenn man ihm ein Album des Gitarristen aus dem Ruhrgebiet vorlegt. Mit seiner Band beackert er das Feld des melodiösen Hard Rocks nun sehr mehreren Dekaden. Dabei liefert Pell mit seinem Musikern immer gleichbleibend gute Qualität ab. An einen wirklichen Ausfall kann ich mich nun nicht erinnern.

Auch das siebzehnte Studioalbum reiht sich in die guten Alben ein, welche Axel Rudi Pell in nun schon seit Jahren veröffentlicht. Die Zutaten aus denen sich „Knights Call“ zusammensetzt bleiben dabei auch die gleichen, wie bei den sechzehn anderen Alben zuvor. Klar, liest man sich die Promotexte und Interviews zum Album durch, dann wird immer wieder darauf hingewiesen, dass man hier und dort etwas verändert hat. Geschenkt, man hört es nicht.

Rainbow, Deep Purple und Pell mit seiner Fender Stratocaster, das sind die Grundsteine, welche auch auf „Knights Call“ den Ton angeben. In Bezug auf Rainbow und Deep Purple allerdings wie gehabt in einer moderneren Interpretation des Ganzen.

Pells melodischer Hard Rock wird immer dann richtig gut, wenn er dann auch die modernen Elemente in den Vordergrund stellt. Das passiert zum Beispiel in Songs wie „Slaves On The Run“ und dem spritzigen Opener „The Wild And The Young“.

Ein wenig verhoben hat er sich diesmal am Longtrack „Tower Of Babylon“. Eigentlich sind diese überlangen Songs eine von Pells Stärken, aber dieser Song möchte nicht so richtig aus den Startlöchern kommen.

Fazit: Insgesamt ist „Knights Call“ wieder ein gutes Album geworden, Freunde des gepflegten Hard Rocks werden ihren Spaß an den zehn Songs haben!

1. The Medieval Overture (Intro)
2. The Wild And The Young
3. Wildest Dreams
4. Long Live Rock
5. The Crusaders Of Doom
6. Truth And Lies
7. Beyond The Light
8. Slaves On The Run
9. Follow The Sun
10. Tower Of Babylon

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3.8