„Waving At The Sky“ ist das zweite Album der Norweger AVKRVST. Das erste ist irgendwie an mir vorbeigerauscht und das, obwohl der Mix aus modernem Metal und Progressive Rock doch genau in meine persönliche musikalische Blase passt.
Der Genremix lässt es schon vermuten, AVKRVST machen Musik die fast so sperrig ist wie der Name der Band. Die ersten Minuten von „Preceding“ sind wahrlich kein einfacher Einstieg in das Album. Die Rhythmusarbeit ist eine Herausforderung für das Ohr, umso überraschender ist dann der Wechsel zu den harmonischen Melodien, welche im zweiten Teil des Songs aus den Lautsprechern kommen. Zum Ende des kurzen Songs legt die Band dann wieder an Härte zu.
„The Trauma“ startet mit packenden Arrangement. Wunderbar wie das Schlagzeug den Zuhörer an den Ohren packt und in den Song hineinzieht. Auch hier fügen AVKRVST wieder komplett unterschiedliche Teile zu einem Song zusammen.
„Ghost Of Yesteryear“ ist im Gegensatz zu anderen Tracks von „Waving At The Sky“ ein fast schon konventioneller Song. Hier erlauben sich die Norweger kaum wilde Instrumentalexzesse.
Mein Favorit von „Waving At The Sky“ wartet am Ende des Albums. Der Titeltrack läuft mit einer Spielzeit von über zwölf Minuten ins Ziel und bietet von wilden progressiven Elementen bis hin zu hochdramatischen Melodien eigentlich alles, was man im progressiven Musiksektor zu hoffen bekommt!
„Waving At The Sky“ ist ein knackiges Album, welches zunächst nicht sehr zugänglich ist. Gibt man ihm Zeit, dann wächst es mit jedem Durchlauf.
1. Preceding
2. The Trauma
3. Families are Forever
4. Conflating Memories
5. The Malevolent (feat. Ross Jennings)
6. Ghosts of Yesteryear
7. Waving at the Sky