Melodischer US-Metal? Power, epic und traditonal?
Wer hier die Arme hochreißt, für jenen is die neue ARTIZAN Scheiblette “The furthest reaches” absolutes Pflichtprogramm.
11 klasse Songs mit viel Melodie und Power, verpackt in ein episches Sci-Fi-Konzept, schleichen sich angenehm durch die Gehörgänge. Ab und an kommt es auch leicht progressiv um die Ecke, aber ohne aufdringlich zu wirken.
Als Gastsänger konnten Matt Barlow (Ex-Iced Earth, Ashes of Ares) und Sabrina Cruz (Seven Kingdoms) gewonnen werden, welches aber eigentlich gar nicht nötig ist, da Tom Braden eine supergeile Stimme hat und Unterstützung wirklich nicht nötig hat. Die weibliche Stimme ist allerdings hier eine schöne Ergänzung. Dies kann man in dem Song “wardens of the new world” geniessen.
Produziert vom legendären Jim Morris. Alles klar und transparent mit dem nötigen Druck – sehr schön.
Immer wieder muss ich an Crimson Glory, Shadow Gallery und Queensryche denken, es gibt schlechtere Referenzen. Fans dieser Bands werden begeistert sein.
Die Saiteninstrumente und das Drumming passen super zusammen und geben ein tolles Grundgerüst. Tolle Leads der beiden Gitarristen sorgen für das richtige Metal-Gefühl.
Über allem ragt aber die großartige Stimme heraus. Tom Braden kann wirklich international mithalten und wäre in jeder Metal-Band ein Highlight.
Unterstützt diese leider noch recht unbekannte Band und helft ihnen zu dem Erfolg den sie verdienen. Es ist wirklich unfassbar, das ARTIZAN mit dieser Qualität nicht genauso groß ist wie HAMMERFALL und Co.
Pure Steel hat wiedermal eine tolle Band im Stall – weiter so!
Erhältlich ist die tolle Scheibe in 2 Versionen mit unterschiedlichen Cover. Die limitierte Edition hat den Bonustrack “Come sail away”
Tracks:
- Coming Of Age
- Summon The Gods
- Hopeful Eyes
- The Furthest Reaches
- The Cleansing
- Wardens Of The New World
- Heed The Warning
- Supernova
- Starchild
- Into The Sun
- Come Sail Away
Besetzung:
vocals – Tom Braden
drums – Ty Tammeus
bass – Jonathan Jennings
rhythm guitars – Shamus McConney
rhythm, lead guitars – Bill Staley