Harte Musik aus Afrika? Abgesehen von den Tunesiern Myrath fällt mir da wenig bis gar nichts ein. Das kann sich dann aber nun ändern, und zwar mit Arka’n Asrafokor aus Togo!
Die Band nennt ihren Musikstil wohl Asrafo-Core, darunter kann man sich einen Mix aus heftigen Bratgitarren, Tribalrhythmen und westafrikanischer Percussion vorstellen. Klingt noch immer irgendwie seltsam? Musikalische Referenzen zu nennen fällt tatsächlich schwer. Man könnte Bands wie Sepultura oder The Hu nennen, aber auch das passt nur in etwa. Am besten also reinhören.
Zum Reinhören empfehle ich dann Songs wie den Opener „The Truth“. Hier bekommt man schon in den ersten Sekunden die sehr lebhafte musikalische Mixtur auf die Ohren. Growls, Klargesang, packende Rhythmen und knallige Gitarren. Saugeil!
„Walk With Us“ ist ein weiteres Highlight. Thrashige Gitarren treffen hier wieder auf eine Rhythmik welche man sonst im Metal-Sektor selten zu hören bekommt. Das klingt frisch und ungewohnt, aber genau das macht hier den Reiz aus.
Ruhigere Töne gibt es im abschließenden „The Calling“ zu hören. Zum Ende des Songs wird der Song etwas härter.
Einen kleinen negativen Punkt muss ich aber noch anbringen. Im Soundmix hätte man ein wenig mehr Sorgfalt walten lassen können. Der sehr interessante Klargesang versumpft manchmal und hätte mehr Präsenz verdient!
Ansonsten, verdammt interessantes Album!
1. The Truth
2. Not Getting In Line
3. Walk With Us
4. Angry God Of Earth
5. Mamade
6. Asrafo
7. Final Tournament
8. Still Believe
9. Home
10. The Calling