A Projection

A Projection – Framework (Tapete Records, 13.01.2017)

Absolut beeindruckt war ich, als die neue Scheibe der Post-Punker von A Projektion zum ersten, zweiten, dritten und vierten Mal in meinem Player lief…. um euch hier nicht zu langweilen oder gar zu übertreiben beschränke ich mich bei meinen Ausführungen mal auf die ersten vier Durchläufe! 😉

Mit „Framework“ erscheint am 13.01.2017 die erst zweite Scheibe der Schweden, die bereits mit ihrem ersten Album „Exit“ (2015) mehr als abgefeiert worden sind und nun erneut mit den feinen Leuten von Tapete Records zusammen gearbeitet haben… ich sage mal, hier haben beide Seiten einen guten Fang gemacht!

Erst vor knapp vier Jahren fanden sich Sänger Isak, Gitarrist Amos, Basser Ruejas, Linus am Keyboard und Schlagzeuger Jesper zusammen, schmissen ihre sicheren und lukrativen Jobs und machen seitdem das, wofür es sich zu Leben lohnt… gute, ehrliche und augenscheinlich sehr erfolgreiche Musik.

Möchte man A Projektion in eine Schublade packen, so passen sie sofort und problemlos in eine Reihe mit Bands wie Joy Division, die Editors oder auch Depeche Mode, wobei ich beim ersten Hören wirklich dachte, dass Ian Curtis und seine Jungs hier leibhaftig am Werk wären… Wahnsinn – natürlich war es somit sofort um mich geschehen!

Gefangen im 80iger Post-Punk und New-Wave krönen sie ihre Songs mit einer Prise elektronischer Elemente und schon liegt ein düsteres und absolut ansprechendes Album vor mir. Okay, auch wenn das neue Jahr gerade einmal ein paar Tage alt ist, für mich ist „Framework“ jetzt schon ein heißer Anwärter auf eines meiner Lieblingsalben 2017… ich denke nicht, dass ich mich mit dieser Behauptung zu sehr aus dem Fenster lehne!

Schon der Opener „Hands“ zeigt einem den Weg der folgenden über vierzig Minuten an und die zweite Nummer „Dark City“, die übrigens zu Beginn wie eine The Cult Nummer klingt, brennt sich so ein, dass ich den Jungs raten würde, diese schleunigst als Single auszukoppeln!

Trotz mehrmaliger Durchläufe finde ich keine Nummer, die nicht auf die Scheibe gehört oder trotz des düsteren Stils langweilen könnte… viel eher möchte ich „Transition“, „Sensible Ends„ oder „Scattered“ besonders hervorheben, auch wenn sich das eigentlich aufgrund der gesamten Qualität des Albums verbieten sollte!

Ich sage mal so, Anfang des Jahres kann man ruhig mal spendabel sein… beschenkt euch doch einfach selbst mit ein wenig Retro-Punk-New-Wave-Rock von A Projection!

 

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Titel:
1. Hands
2. Dark City
3. Transition
4. Sensible Ends
5. Scattered
6. I`m Not Here
7. No Light
8. Next Time
9. For Another Day
10. Betrayal
11. Hollow Eyes
12. Breach
13. Listen To The Dark

 

Da die Jungs laut Beipackzettel auch live eine Macht sein sollen, werde ich mich wohl dringend mal auf die Suche nach dem einen oder anderen Gig machen… drei Termin habe ich schon einmal für euch:

25.04.17 Hamburg – Hafenklang
28.04.17 Osnabrück – Kleine Freiheit
29.04.17 Wolfsburg – Sauna Club

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