Emil Bulls – XX (29.01.2016 – Afm Records/Soulfood)

Die Emil Bulls lassen wieder von sich hören!

Und es gibt einen besonderen Anlass: 20 Jahre Bandjubiläum! Und mit ihrem Album “XX” haben sie auch wirklich an alle gedacht und sich ordentlich ins Zeug gelegt. Sie geben 14 ihrer Creme de la Creme Songs zum besten: Nicht nur, dass kein Song der letzten Jahre fehlt – jedes “fette Brett” wurde in eine ganz eigene Candlelight Version umkomponiert (oder sollte man besser sagen “Verzaubert”?). Denn das ist der ein oder andere Song tatsächlich: nahezu zauberhaft! Sehr spannend, wie ich finde.

Nach Jahren des Wartens kam ich letztes Jahr beim Deichbrand Festival endlich in den Genuss die Jungs live zu sehen. Und ich war definitiv nicht enttäuscht! Manchmal lohnt sich das Warten also doch 🙂 Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich nun über “XX” berichten darf.

Wie also schon oben erwähnt, haben sich die 5 Jungs aus München etwas ganz feines zum 20 jährigem Jubiläum überlegt (Herzlichen Glückwunsch nochmal an dieser Stelle 😉 ). Dieses Doppelalbum besteht also auf der einen Seite aus 14 Hellfire Versionen der letzten Jahre und ich muss sagen: es fehlt wirklich kein Knaller (wobei ich persönlich ja “Smells like Rock´n´Roll” vermisse). Die zweite CD gibt dann jeden Hit nochmal in einer ganz feinen Candlelight Version her.EM_XX_P03_by_Katja_Münch

Hört man sich die Songs mal jeweils im Wechsel an, mag man kaum glauben dass es sich hier um ein und den selben Song handelt. Wirklich sehr schick gemacht! Die Candlelight Versionen zeigen einmal mehr, was die Emil Bulls so können! Nicht, dass da je jemand dran gezweifelt hätte 🙂 Jeder Song für sich ist ganz eigen und vermittelt eine absolut eigene Atmosphäre. Man sollte jedoch nicht anfangen die Candlelight Versionen mit den Hellfire Versionen zu vergleichen. Beide wirken auf ganz verschiedene Weise. Wenn man sich drauf einlässt, wird man wirklich nicht enttäuscht werden!

Alleine die Kunst, einen Song wie “Words Apart” komplett neu zu intonieren und somit zu einem radiotauglichen Song voller eingängiger Melodien zu machen, ist eine krasse Leistung.

Sollten die hartgesottenen unter euch nichts mit der “Candlelight” CD anfangen können, wäre das die Gelegenheit, die Weicheier in eurem Freundeskreis von den Münchenern zu überzeugen… und im Notfall freut sich sogar die Schwiegermutter 😉

Fazit: Man kann es mögen – muss man aber nicht. Jedoch definitiv für jeden Fan – oder wer es noch werden möchte – das richtige!

Ich für meinen Teil bleibe übrigens bei den “Hellfire” Versionen 😉

 

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Tracklist:
Candlelight Version
1. Here Comes the Fire
2. The Jaws of Oblivion
3. The Way of the Warrior
4. Hearteater
5. The Most Evil Spell
6. Close to the Wind
7. Worlds Apart
8. Nothing in This World
9. Gone Baby Gone
10. Not Tonight Josephine
11. When God Was Sleeping
12. Between the Devil and the Deep Blue Sea
13. Dear Sadness
14. Dancing on the Moon
15. All for You

Hellfire Version
16. Here Comes the Fire
17. The Jaws of Oblivion
18. The Way of the Warrior
19. Hearteater
20. The Most Evil Spell
21. Close to the Wind
22. Worlds Apart
23. Nothing in This World
24. Gone Baby Gone
25. Not Tonight Josephine
26. When God Was Sleeping
27. Between the Devil and the Deep Blue Sea
28. Dear Sadness
29. Dancing on the Moon

Für Tanzwütige und Bewegungsaktive hier noch die aktuellen Tourdaten!

Emil Bulls – HOMEPAGE

4.8